Am 14. September verlieh Deutschland sicher im Netz e.V. (DSIN) in Berlin den Digitalen Vereinsmeier an den ichbinhier e.V. Die Verleihung des Digitalen Vereinsmeier krönte das Ende der Digitalen Woche, in der veranstaltet von DSIN und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement bundesweit über 250 Aktionen stattfanden. Vereine und Initiativen zeigten, zu was der digitale Raum zivilgesellschaftlich fähig ist. Hilfestellung für ältere Menschen ohne viel Erfahrungen im Netz, digitale Infrastruktur für Vereine und Trainings in Counter Speech, das Angebot war bunt.
Moderatorin der Gruppe #ichbinhier Nina Lüders im Interview bei der Verleihung. Laudator Jörg-Alexander Albrecht hört gespannt zu.
Für seine virtuellen Bootcamps im Rahmen des Bildungsprogramms wurde der ichbinhier e.V. in der Kategorie „Vereine“ ausgezeichnet. Die Jury begründet ihre Entscheidung unter anderem damit, dass in Zeiten von Fake-News, erstarkendem Rechtspopulismus und jetzt auch noch Corona-Leugnern es nicht genügend starke Gegenredner*innen geben könne und wir noch mehr davon bräuchten. In der Laudatio trat die Begeisterung der Jury für den „vorhandenden Mut der Beteiligten gegen Hate Speech“ besonders hervor.
Neben ichbinhier e.V. wurde auch die Ehrenamtsagentur Frankfurt mit dem Projekt „School@Home – Virtual Volunteering für Schüler*innen und Neubürger*innen“ mit dem Digitalen Vereinsmeier in der Kategorie für „Netzwerkstellen des Ehrenamts“ ausgezeichnet.
Der Preis wurde im Rahmen des Gipfels der Digitalen Nachbarschaft verliehen. Unter Coronabedingungen vorbildlich organisiert, bot der Gipfel etwa 50 Gästen die Möglichkeit, sich offline über digitale Themen auszutauschen und sich zu vernetzen. Ganz im Zeichen der Hybridität wurden neben Offline-Workshops auch digitale Vorträge und Livestreams angeboten.
Glückliche Gewinner*innen trotz coronabedingtem Abstand: Silke Schuhmacher, Nina Lüders, Inga Draeger, Sarah Gassenmann und Chris Wagner vom ichbinhier e.V. (v.l.n.r.).